Gerade wenn man jeden Euro drei mal umdrehen muss, wenn es um eine Neuanschaffung geht, ist eine Fehlentscheidung besonders bitter.

 

Und da kann man einiges tun, um dies zu vermeiden:

(Wir empfehlen auf keinen Fall irgend eine Marke oder ein Produkt, wir warnen nur vor Produkten, die absichtlich nicht reparierbar sind oder sog. "Sollbruchstellen" eingebaut haben.

Aussagen, die nur irreführen, oder Garantiebedingungen, die den Namen nicht wert sind.

Und wir können die Themen nur anschneiden, Sie können in jeder vernünftigen Suchmaschine mal die Begriffe eingeben, Sie werden erstaunt sein, wie viele solche "Unarten" auch von namhaften Herstellern bekannt sind

gute neue Ansätze

Hier soll nicht gemeckert und gejammert werden, dazu bestände Grund, aber es bringt nichts.

 

Es gibt ja auch aktuelle, positive Ansätze und Trends (zu Ihrem Vorteil):

 

da wären mal die 24 Repair Cafes in der Münchner Region, die sich Ihrer defekten Gerätschaften annehmen (gegen Spende).

 

Da gibt es Tauschkreise, Nachbarschftshilfe, und viele Hilfs- und Alternativangebote von Vereinen, aber auch von namhaften, bekannten Organisationen, es gibt z.B. auch Inseln (wie die Gautinger Insel) , die neue Wege gehen, um alte und neue Probleme zu lösen. Problemorientiert, individuell, unorthodox, und trotzdem Teil der Gemeindeverwaltung - geht doch !

 

Da gibt es Autohersteller, die eine langjährige Garantie als Werbeversprechen entdeckt haben, und dies auch wirklich einhalten.

 

Da gibt es neuartige, elektrische, bezahlbare Fortbewegung auf 2 Rädern

 

Da gibt es Murks nein Danke, wo man sich über die Tricks der geplanten Obsoleszenz informieren kann (kaput gehen - eingebaut)

 

Da gibt es Produkte wie das Fairphone, bei dem jedes Teil leicht ersetzt und aktualisiert werden kann, und dass lange hält.

 

Da gibt es von Seiten der EU, aber auch von der Anstiftung.de die Arbeit an einem Reparatur/Nachhaltigkeits-Siegel, mit dem Produkte gekennzeichnet werden sollen, die länger halten, repariebar sind, stabil und ressourcenschonend sind.

 

Also nicht nur unken, sondern informieren.

 

Manchmal ist billig das teuerste, was einem passieren kann.

 

Mehr Nachhaltigkeit und Wertschätzung:

 

ist eben der einzige Weg,

mit der Erde und uns verantwortlich umzugehen, aber auch:

 

Mehr Zeit und Geld zu haben für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Und das gilt gerade dann um so mehr, wenn man jeden Cent umdrehen muss.

 

Grundanfordderungen an Gehäuse und elektrische Sicherheit

Ein gutes Gehäuse sollte "verschraubt" sein (sieht man!), geklickt geht auch (sieht man aber eher nicht) und stabil sein (auprobieren).

Es sollte auch mal "runterfallen" und nass werden aushalten, oder Druck/Torsion, wenn es für den täglichen Gebrauch da sein soll (z.B. Player, Handy, ....).

Es muss die richtige Art von Stromanschluss haben, wenn es am Stromnetz oder mit einer Spannung von mehr als 40 V betriben wird: 2 poliger Stecker (flach) nur erlaubt, wenn keine "berührbaren" Metallteile da sind, also "schutzisoliert", sonst immer 3polig, also mit PE, auch "Erde" oder Schutzkontakt genannt. Dieser ist dafür wichtig, dass auf einer "leitenden Fläche", also z.B auf dem Metallgehäuse, auch im Fehlerfall keine Spannung sein kann. Nur dann können Sicherung und Fi-Schalter (Fehlerstromschalter) im Fehlerfall korrekt und zeitnah auslösen, statt Sie der Gefahr eines Stromschlages auszusetzen. Akkugeräte überschreiten die 40 V deshalb nicht (heisst auch Schutzkleinspannung), d,h, man könnte diese Spannung ohne Schaden berühren.

Tipp-Sammlung

Kaufen, wo und wie

 

Kaufen Sie nur dort, wo Sie auch eine Beratung bekommen (und sei es amTelefon oder per email), sowie eine Serviceadresse (Inland). Ein Verkäufer, der keinerlei Ahnung von den Produkten hat, die er verkauft ??? Was soll der machen, wenn Sie eine Reklamation haben??

Wenn schon im Internet, dann NIEMALS per VORKASSE, dazu gibt es keinen Grund, und nie über ausländische Abwicklerbanken, da gibt es zu viele schwarze Schafe.

Es gibt viele gute Bezahlmöglichkeiten, und wenn der Verkäufer diese nicht anbietet, dann haben Sie Grund zum Misstrauen. Notfalls gibt's ja immer noch die gute alte Nachnahme, wenn's gar nicht anders geht.

Paypal gehört zwar leider zu Ebay, ist aber (u.a. durch Käuferschutz) eine sehr sichere Möglichkeit, wenn ein Verkäufer Paypal nicht anbietet, dann fragen Sie ihn,warum nicht

 

 

 

 

 

 

 

 

Es sollte die bei uns gültige Garantie und Gewährleistung haben, für den Dauerbetrieb geeignet sein, und eine Garantieverlängerung ist auch keine schlechte Idee.

Anleitungen und Kennzeichnugen müssen in Deursch vorliegen (ausgenommen, Sie importieren es, also Kauf im Ausland)

Verschleissteile (z.B. Akku) sollten nur dann ausgeschlossen sein, wenn man sie auch leicht und ohne Garantieverlust ersetzen kann (also nicht wie bei dem angebissenen"Apfel"). Dazu noch eine Serviceadresse in Deutschland, eine verständliche Anleitung, und ein Beleg, der am Ende der Garatiezeit noch lesbar (oder rechtzeitig kopiert) ist.

CE ist Pflicht, wenn auch nicht aussagkräftig, und sehr oft gefälscht (vergleichen)

Und das Vorjahresmodell ist günstiger, dafür aber schon ausführlich getestet.

Und ob man bei einem Handy (oder einem Computer) wirklich einen Touch-screen braucht, und dafür mehr oder weniger "natürliche" Gesten lernt, das muss jeder selber wissen.

Früher hätte man mich gesteinigt, wenn ich mit meinen Fettfingern den Bildschirm angefasst hätte, heute soll man das, und das sogar unterwegs? Da hat man auch nicht immer saubere Finger. Armer Bildschirm, aber das sieht man ihm ja auch sehr schnell an.

 Und noch ein TIP:

Bei der Kurzlebigkeit vieler Elektronik-Produkte können Sie bequem auf "Zukunftssicherheit" oder spätere Erweiterungsmöglichkeiten verzichten. Das Gerät wird diese mögliche Entwicklung sicher nicht erleben.

Und fallen Sie auch nicht auf die "Featuritis" herein, also alles, was das Gerät ausser seiner zentralen Aufgabe noch alles kann.

Wenn Sie dies nicht von sich aus brauchen, lassen Sie es weg.

Oft lenken diese Features nur davon ab, dass das Gerät in seinem eigentlichen Anwendungsbereich Schwächen hat.

Und DAS werden Sie bemerken, Sie werden sich jeden Tag darüber ärgern.

Mein Fernseher muss nicht backen können, und mein Kühlschrank soll auch nicht einkaufen.

Derzeitige Steuerung eines sog. "smarten Hauses" ist absoluter Unsinn, während ein Garagentoröffner durchaus Sinn machen kann.

Aber ich mag nunmal nicht mit dem Rasierer telefonieren

Manchmal ist z.B. ein Handy ideal, das einfach nur gut telefonieren kann, wo der Akku Wochen hält (und austauschbar ist), und wo man nicht "aus Versehen" im Internet landet (beliebte Falle mit Umschaltung von Tastenfunktionen). Und die gibt es, sogar extrem günstig ab ca 20 € - neu und mit Garantie (sogar auf den Akku)

teurer ist besser ? leider nein !

Für alle Geräte gilt (leider), dass es nicht viel hilft, das wesentlich teurere Modell zu wählen, es kann besser sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht besonders hoch. Für den Laien ist die Qualität eines Gerätes nicht ersichtlich, er kann lediglich die Optik und die "Features" beurteilen.

Wenn Ihnen das Vorjahresmodell reicht, haben Sie inzwischen genug Testberichte und Erfahrungsberichte zu Verfügung.

Sie können dann wirklich beurteilen, ob es das richtige für Sie ist

 

 

Sollbruchstellen , Service-unfreundlich, ausländische Garantie

Aber nun zur Geräte-Qualität

Schauen Sie dazu mal bei verschiedenen Testorganisationen nach, und bedenken Sie, wie gewertet wird.

Nachdem möglichst alle Eigenschaften (z.B. eines Smartphones) beurteilt und verglichen werden sollen, müssen sie schon genau hinschauen, welche Schwachstellen das Gerät eventuel hat.

Vergessen Sie die Gesamtbewertung, denn sonst passiert Ihnen folgendes:

Sie wollen ein Telefon, und wichtig ist Ihnen Telefonieren und lange Akkulaufzeit.

Aber ok, ein paar Extras schaden ja auch nicht.

Sie finden folgend Bewertung (die ist echt!)

Gesamtbewertung sehr gut 1,5

Preis/Leistung sehr gut       1,2

Das sieht ja super aus, oder?

Dann folgen die Einzelheiten, die ja auch keiner lesen soll

Wenn Sie die aber lesen, werden sie feststellen, dass die Gesamtbewertung schon stimmt, aber das Gerät zwei kleine Nachteile hat: Die Gesprächsqualität konnte nicht überzeugen, und die Akkulaufzeit ist weniger als 2 Tage, was aber für die vielen Funktionen schon eher überdurchschnittlich ist.

Zur guten Bewertung tragen schnelles Internet, hochauflösender Touchscreen, neustes Android, grosse Auswahl an Apps, schnelles GPs, innovative Lagesensoren, 2 Kameras  und viele weitere Eigenschaften bei, die Ihnen zum Telefonieren nichts bringen.

Das, was Sie haben wollen, das kann es leider nicht so gut. als Telefon eine 6!

Also genau lesen, welche Nachteile ein Gerät hat, die Vorteile können Sie ja ruhig in Kauf nehmen

 

Was ist eigentlich Qualität ?

Qualität sollte eifntlich sein, dass ein Gerät lange, zuverlässig und sparsam genau die Funtionen erfüllt, die MIR wichtig sind.

 

Nich gemeint ist mit Qualität die Menge der Zusatzfunktionen oder "zukunftssicheren" Features, die das Gerät aufgrund seiner absichtlichen Kurzlebigkeit eh nicht erlebt.

 

Schauen Sie mal auf Ebax und suchen Sie irgend ein elektronisches Gerät:

Angezeigt werden Ihnen die Ergebnisse, sortiert nach "Beliebtheit", "Relevanz" und sonstigen "Phantasie-Kriterien". Einfache Lösung: anders sortieren, ABER:

Sortieren Sie mal nach Preis (aufsteigend).

Sie werden danit bestraft, dass jetzt hunderte von Netzteilen, Ersatzakkus, Leergehäusen, Schutzhüllen oder Wandhalterungen statt dem angezeigt werden, was Sie in die Suchzeile eingegeben haben. Ihr Wunsch wird einfach "umdefiniert"´.

Bei anderen Suchen auf Preisportalen oder auch Google ist es nicht anders:

Um Qualitative, schnelle Ergebnisse zu erhalten, müssen Sie die Suchmaschine "austricksen" oder sehr viel Geduld beweisen, aber immmerhin sind echte Treffer zu finden.

 

worauf man sich nicht einlassen sollte

Meiden sollte man Geräte, die absichtlich so konstruiert sind, dass eine Reparatur erschwert wird oder ganz unmöglich ist. Beispiele hierfür sind z.B. fest verbaute Akkus oder verklebte Gehäuse, nicht stabile Gehäuse (wenn Beanspruchung bekannt ist), oder Geräte mit sog. "Sollbruchstellen", also einem eingebauten "Ablaufdatum".

Weiterhin Produkte, für die nur ein Kurzzeitbetrieb vorgesehen ist (z.B. Kaffemühle max 10 Min, Küchenmaschine max 25 Min, ...), oder die nur als Import zu haben sind, also nicht die europäischen Garantiebediungungen einhalten bzw. wo eine ausländische Serviceadresse eine Inanspruchnahme einer Garantieleistung ziemlich unmöglich macht.

 

 

Alles Massnahmen, für die es keine technische Notwendigkeit gibt, sondern lediglich die (kaufmännische!) Absicht, dass das Gerät nach kurzer Benutzungsdauer zwangsweise defekt wird, und eine erneute Anschaffung notwendig ist.

Leider ist diese Praxis in vielen Gerätebereichen sehr üblich, wir nennen hier mal nur ein paar Beispiele: Automobilherstellung (die reden sich mit Sparmassnahmen und Gewichtsreduktion heraus), Elektronik-Produkte wie z.B: das "Ei-Pad" (akku nicht austauschbar, lässt aber schnell nach), MP3 Player, Mobiltelefone, und auch die derzeit so beliebten Tablets, also Monitore (sog. Touchscreens) mit eingebautem Computer.

 

Suchen Sei doch mal unter Sollbruchstellen im Internet. Es gibt inzwischen sogar eine Organisation von 'Hersteller, die bewusst darauf verzichten, solche Tricks zu verwenden.

Warum eigentlich nicht alle ??

lustigerweise entdeckt das Umweltbundesamt dieses Thema auch, allerdings hält sich sein Engagemenat da sehr in Grenzen http://www.umweltbundesamt.de/themen/haben-elektrogeraete-sollbruchstellen, da haben andere schon deutlich mehr Information zu bieten, das Problem ist ja nicht so neu:

http://www.morgenpost.de/web-wissen/web-technik/article114610124/Die-Sollbruchstelle-in-Elektrogeraeten-gibt-es-wohl-doch.html Eine gute Grundinformation


Wikipedia erklärt uns, dass Sollbruchstellen eigentlich nützlich sind:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sollbruchstelle (was ja auch stimmt)

 

bei Amazon und einigen Preissuchmaschinen bekommt man sie sogar billiger,

aber es gibt auch ein Prüfzeichen für Hersteller, die das nicht tun:

http://htv-life.com/

lustigerweise ist z.B. kein Autohersteller mit einem solchen Prädikat versehen, und auch nur sehr wenige Hersteller von Elektronik. Das Prüfzeichen wird auch nicht bekannt gemacht, es wird nicht in die Normen aufgenommen, mit denen Geräte zu prüfen sind, und unsere Regierung hat keinerlei Interesse, den Herstellern daraufhin Vorschriften zu machen, was leicht möglich wäre (das Fehlen einer deutschen Anleitung berechtigt zur Rückgabe, da es einen erheblichen Mangel darstellt, die absichtliche Kurzlebigkeit nicht).

 

Billige Alternativen mit "gleicher Leistung"

Geräte, deren Beschreibung so gestaltet ist, dass es SCHEINBAR die gleichen Funktionen hat wie ein bekanntes Gerät, dies aber zu einem unglaublichen Preis:

z.B. ein Tablet mit üblicher Grösse (z.B. 10") tut so, als sei es vergleichbar mit einem PC (klassisch, mit Tastatur und Maus), aber schon unter 100.- €.

Wer nur ein wenig spielen und surfen will, da ist es vergleichbar, aber man kann darauf kein Windows oder Office installieren, einen Brief schreiben ???, grauenhaft also nützlich, wenn man nicht mit jemand kompatibel sein muss, also mit einem bestimmten 'Programm arbeiten muss, aber hier ist man auf sog. APP's angewiesen, im Gegensatz zu einem Programm haben App's oft nur eine einzige, sehr eingeschränkte Funktion, und nicht wie Programme, eine Vielfalt von Funktionen, die einen bestimmten Bereich abdecken.

Ich versuche es mal, Ihnen das am Beispiel eines Fahrzeugs zu verdeutlichen:

Als App würde es nur mit genau 50 km/h zwischen 2 festgelegten Punkten jeweils Dienstag nachmittags hin- und herfahren, wenn Sie schneller, laangsamer oder wo anders hin fahren wollen, dafür gibt es dann eine andere App. Aber so was wie ein universell nutzbares Auto werden Sie nicht finden

Worst Case: Was Ihnen wirklich passieren kann:

 

Schlimmstenfalls geraten Sie in folgende Situation: Der Akku, der nach kurzer Zeit deutlich an Leistung verloren hat, ist ein Verschleissteil und fällt nicht unter die Garantie oder Gewährleistung, berechtigt Sie also auch nicht zur Rückgabe oder Umtausch (kein Witz, das ist Inhalt sehr vieler Garantiebedingungen). Und wenn Sie sich diesen Fehler auf eigene Kosten beim Handyspezailisten um die Ecke (oder im Internet) ersetzen lassen, verlieren Sie den kompletten Grantieanspruch. Schaun Sie nach, das ist KEINE THEORIE !

Also Finger weg von solchen Geräten. Und suchen Sie sich Hersteller, die auf den Akku auch eine Garantie geben, und wo er sich einfach und ohne Garantieverlust austauschen lässt.

Derzeit wird offiziell überlegt, eine solche Bauart gesetzlich zu verbieten. Sehr vernünftig!

Und das betrifft auch den sehr bekannten Hersteller von Eierwaren (in Form von Handy und Tablets), der den Kunden auf diese eindeutige Weise klarmacht, was sie ihn mal können:

 

Bezahlen und wieder bezahlen. Qualität macht man anders, Kundenfreundlichkeit auch.

Was verstehen wir unter KONSUM ?

Wir verstehen also Konsum immer noch falsch:

Es macht keinen Spass, sich zum 15.ten mal ein Gerät anzuschaffen, dass man schon vorher hatte, und auf das man angewisen ist. Das ist nur notwedige Wiederbeschaffung, kein Konsum.

Konsum könnte auch so aussehen:

Weil ich weiss, dass mein z.B. Auto länger halten wird, als ich lebe (ohne dauernde Reparaturen), überlege ich die Anschaffung eines zweiten (ein Cabrio oder so), weil ich Lust dazu habe, und weil ich weiss, dass ich mir das leisten kann, und es auch lange hält.

 

Zu Konsum gehört die freie Entscheidung, dass ich etwas haben will, nicht aber der Zwang, etwas notwendiges, defektes wieder durch einen Neukauf zu ersetzen.

Ich hab ja dann hinterher nur wieder genau das, was ich vorher auch schon hatte, das macht keinen Spass, und ist keine "freiwillige Entscheidung". Solange ich mein Geld dauernd nur für den Erhalt des "Status Quo" ausgeben muss, hab ich kein Geld für Konsum übrig, und es nervt einfach nur.

Würden die Sachen länger halten würden, dann hätte ich Lust, mir etwas anzuschaffen, das nicht unbedingt sein muss, aber schön oder ein kleiner Luxus ist. Ich würde mein Geld GERN für so etwas ausgeben, denn es würde ja auch eine Anschaffung auf Dauer sein.

Ich würde mich darüber freuen, würde es selbst entscheiden , und hätte mir ein Stück Lebensqualität erworben. Das wäre Konsum.

Und so würde nicht weniger konsumiert, sondern MEHR, aber eben nicht zur Vergrösserung der Müllberge, sondern zur Verschönerung meines Lebens, und dafür sollte es da sein.

Einfach, weil Spass, Freude, und die eigene Entscheidung notwendige Voraussetzungen für Konsum sind (siehe Definition)

 

 

 

Täuschung durch Prüfzeichen oder Qualitätskennzeichen:

 

An erster 'Stelle ist hier das CE-Zeichen zu nennen, schaun Sie mal selbst im Internet nach, angeblich ist es ein Prüfzeichen, und es wird zwingend benötigt, damit ein Produkt bei uns überhaupt verkauft werden darf (alles ohne wird als Billigimport dargestellt)

Aber so ist es nicht wirkich:

Das CE-Zeichen ist eine Erklärung, die der Hersteller selbst seinem Produkt "spendiert", also keine Prüfung, sondern eine Behauptung des Herstellers, sie hat keinen praktischen Wert, da die Strafen bei Nichtbeachtung lächerlich sind, erst recht bei ausländischen Herstellern.

 

Aber auch die vielen anderen Prüfzeichen sind mit Vorsicht zu geniessen:

Nehmen Sie doch mal so ein Steckernetzteil zur Hand und schauen Sie drunter.

Was da alles an Buchstaben und Nummern drauf ist. Verstehen soll es ja gar keiner, aber es beeindruckt doch, sieht es doch so hochoffiziell aus. Und das wäre es auch, wenn man es genau nimmt.

Diese Angaben setzen (wenn sie nicht einfach frei erfunden sind), tatsächlich eine Prüfung voraus, aber auch da gibt es jede Menge Hintertüren: Die geprüften Exemplare können z.B. Einzelstücke gewesen sein, die Serienprodukte sind aber nicht ganz identisch, oder:

Das Gerät besteht die vorgesehene Prüfung leider nicht, dann sucht man eine Norm, die es dann doch erfüllt, und schreibt die drauf. Liest doch eh keiner.

Die DIN, aber auch die Europäischen und US-Normen sind durchaus sinnvoll, aber man berücksichtigt nicht die Konkurrenz der Firmen, die solche Zertifizierungen machen. Die können es sich nicht wirklich leisten, ein Produkt (eines guten Kunden) GAR NICHT zu zertifizieren, oder wenn doch, irgend eine andere Firma macht es dann eben doch, muss ja nicht in Deutschland stattfinden.

Leider betrifft dieser Etikettenschwindel auch den Lebensmittelbereich:

 

ÖKO und BIO sind (im wahrsten Sinne) in aller Munde, nur ist es schon lustig, sich mal genau anzuschauen, was alles erlaubte Inhaltsstoffe z.B: bei BIO sind: sehr gesund !

 

Und bei Bio-Bier, Boi-Wein, und Bio-Wasser krieg ich dann doch Probleme:

Wenn diese Produkte Bio sind, was ist dann mit anderen Bieren, Weinen und Wässern, sind die nicht sowieso durch unsere Gesetze definiert, was drin sein darf und was nicht?

 

Und dass damit betrogen wird, was das Zeug hält, das hatten wir ja nun mehrmal und in grossem Stil.

 

An und für sich sind die gesetzlichen Anforderungen an Lebensmittel hier in Deutschland so, dass jedes Lebensmittel automatisch Bio sein müsste, damit es verkauft werden darf.

Geht es also nur um den höheren Preis ?

 

Nein, es gibt auch ernst gemeinte Alternativen: Demeter (nur stellvertretend für viele andere) legt seine Anforderungen für jeden offen, und die sind streng. Ich weiss nicht, wie durchgängig die Kontollen sind, aber es hat schon Ausschlüsse gegeben, die meinen das also wirklich ernst. Nur kann sich das nicht eben jeder leisten.

Hochwertige Lebensmittel sind ja z.B. ausdrücklich nicht in der sog. Grundsicherung enthalten, sondern nur Billigst-Industrieware, es wird von den günstigsten Angeboten ausgegangen, eine bestimmte Qualität ist dabei unerheblich.

Featuritis und andere Krankheiten

Unsinnige Eigenschaften:

HD und 3D sind ja bei Bildschirmen, Playern und ähnlichem schon seit Jahren als Qualitätsmerkmal bekannt.

3D steht für "scheinbar räumliches Sehen", teils mit Brille oder auch ohne,

HD steht für "High definition" also hohe Definition, was nur der Ausgangspunkt für noch wesentlich lustigere Steigerungen sein wird: Wenn es jetzt schon high gibt, dann nennt man die nächste Bildauflösung vermutlich "very high definition", dann folgt "ultra high" und "extremly high" und so weiter. Gemeint ist eine hohe Auflösung, die wir mit einem besseren Bild gleichsetzen sollen, aber:

Es gibt auch da Abstufungen: die HD Auflösungen reichen von 360 über 4XX und 720 bis 1080, und decken eigentlich alle Auflösungenab, auch die früheren, angeblich so schlechten.

Nur Full-HD (das wurde "nachgelegt") ist eine konkrete Auflösung: die 1080 er.

 

Was das aber in der Praxis heissen kann, hier an einem echtem Beispiel:

Es handelt sich um die Beschreibung eines Bildschirmes (Monitor, Anzeige):

Die kann laut Werbeaussage "echten Full-HD-Genuss" bieten, dazu einem kristallklaren Sound, dem auch die Bässe nicht fehlen.

Scheint ja ein idealer Monitor zu sein, vor dem man sich mit der Familie niederlässt, um zusammen einen spannenden Film zu geniessen - - nur leider:

Es handlet sich um die Werbung eines eines aktuellen Smartphones, also eines Telefons, dessen Bildschirm etwa Visitenkartengrösse hat, das ist Full-HD.

 Leider reicht dann der Akku auch nur für ca 2,5 Stunden, telefonieren kann man dann nicht mehr.

Und ja, es stimmt, dieser Bildschirm erreicht diese Auflösung, aber wer will auf so was einen Film anschauen? Technisch möglich ja, aber Genuss kommt da keiner auf.

Da sitz ich lieber vor einer uralten Röhrenglotze, da ist das Bild (und der Ton) immer noch besser.

Und noch was: Falls Sie so was noch rumstehen haben (Röhrenmonitor, z.B. Sony 21 Zoll):

Schaun Sie mal nach, was dieser 20 Jahre alte Monitor für eine maximale Auflösung hatte.

Sie werden staunen: die höchste Auflösung liegt bei oder über 1900x1600 Pixeln.

Also ÜBER FULL-HD, und das vor 20 Jahren.

Ein Schelm, der dabei Übles denkt !

 

Wenn man das mit dem tollen Bild bei einem Smartphone ernst meinen würde, könnte man einen hochwertigen Projektor einbauen, der dann an der Wand tatsächlich Full-HD liefert, und lachen Sie nicht, das gibt es schon, nur noch nicht in HD.

Damit könnte man begeistern.

 

Das soll nicht heissen, dass die Bildqualität der neuen Fernseher- (Bildschirm-) Gerenation nicht wirklich ein super hoch aufgelöstes und knackscharfes Bild haben kann, aber bei einem Handy-Display ist der Unsinn der Verwendung offensichtlich.

Manche dieser "technischen Revolutionen" sind ja Gott sei Dank schon lang verschwunden, über Kunstkopf-Stereophonie, Quadrophonie, Beta-Video, Video 2000, Windows Millenium oder Vista, und so vieles  mehr fachsimpeln nur noch Fans.

 

Die Gute alte Platte wiederum erlebt ein lang erwartetes Comeback, und auch die dazu passenden Palttenspieler und selbst Röhrenverstärker sind wieder zu haben.

 

Ein ganz klarer Trend hin zu ANALOG ist durchaus verständlich, es ist eben doch mehr Klasse als Masse. Eine Platte zu hören ist eher was besonderes, also ein Genuss der Sinne, als eine MP3-Dauerberieselung. Ob das bald auch bei Foto-Kameras passiert?

Man hat erst vor kurzem herausgefunden, dass die Informationsmenge, die man auf einer Filmoberfläche (Kleinbild 24 mal 36 mm) unterbringen kann, durchaus mit der Speicherkapazität einer gleich grossen Festplattenoberfläche vergleichbar ist.

Dementsprechend forscht man an der Entwicklung  optischer Speichermedien, tatsächlich mit dem Material, aus dem der gute alte Film bestand.

Auch der Versuch, mit einem Scanner wirklich alle Einzelheiten aus einem Film auszulesen, war reletiv hoffnungslos, u.a. weil die Auflösung so hoch ssein kann, wie sie will, sie führt immer zu Pixeln, die eine bestimmte Farbe, Helligkeit, ... haben. Nicht so beim Film: Die Übergänge bestehen eben nicht aus Bildpunkten, sondern sind wirklich übergangslos.

Irgenwo bei 18000 dpi war dann die Datenmenge derart, dass sie nicht mehr bearbeitbar war, und nur mit Kompressionsverfahren auf handelsüblichen Datenträgern speicherbar.

Früher wusste man, dass man bei einem z.B. Dia bei Auszugvergösserungen (also einen kleinen Bereich des Fotos rausvergössern) immer noch eine vollwertige Auflösung ohne sichtbaren Verlust erhielt, wenn man sauber arbeitete. Eine Vergösserung auf Poster ergab immer noch keine Pixel, also Punkte, auch nicht in 60 mal 80 cm, allerdings nur, wenn man dies über analoge Technik, also Druckfilme machte. Sobald ein Digitaldrucker verwendet wurde, sah man plötzlich Pixel, und so ist es bis heute.

Wir haben jedoch die Tricks verfeinert, diese Pixel mithilfe von Filtern und Drucktechnik unsichtbar zu machen, aber an die Dynamik des guten alten Films kommt man auch mit teurer Technik nur schwer heran, bzw man muss ganz schön tricksen, um das gleiche zu erreichen, was vor 20 Jahren mit gängigen, günstigen Material ganz normal war.

 

Jetzt verkauft man MEGAPIXEL und ULTRAZOOM.

Aber Megapixel haben keine Bildqualität zur Folge, und 500mm Tele ware auch damals Standard, nur nicht Zoom, das ist wirklich mal was neues, würde aber auch bei jeder "alten" Kamera funktionieren. Hat mit Digital nicht zu tun.

 

Man hat ja auch erst vor ein paar Jahren bemerkt, das CD's und DVD's keineswegs für ein "Aufheben" oder Archivieren von Daten oder Bildern geeignet sind, da ist jedes alte Foto oder Film besser geeignet.

 

Mal ganz ehrlich:

Es gibt jetzt schon "richtig teure" Spezial-CD's und -DVD's, die wenigstens teilweise das halten, was uns eigentlich mit der Einführung von diesen "Digital-Medien" versprochen wurde.

 

Auch die Behauptung, das selbst eine verkratzte CD die Musik noch einwandfrei spielt, glaubt heute kein Mensch mehr. Die Kratzer werden unterdrückt, richtig. Die Musik leider ebenfalls.

 

Vermutlich wird uns in ein paar Jahren ein Datenträger präsentiert, der mit der brandneuen, hochtechnischen Ultron-Beschichtung Daten "für ein ganzes Leben" haltbar macht, teuer, aber dafür mit "longlife garanty". Und der gute, alte Film ist wieder da!

 

Wetten wir ?

 

 

was bringt die Zukunft ?

Zukunftsprognose:

Die eierlegende Woll-Milch-Sau

 

Geräete werden mit immer mehr Funktionen ausgestattet, und die klassischen Grenzen werden verschwinden.

Mp3 und Videoplayer, Fernsehmöglichkeit, Navi, Handy, Kamera, und Internetzugang ?

Dafür reicht ein einziges Gerät. Von Handy zum Smarphone und weiter zum ????

Communicator??? Warum nicht? es könnte auch ein Commander oder Connector werden, aber englisch wird es sicher. Personal Information & Social Communicator würde mir gefallen, oder gleich Personal Information & Social Secratary & Internet Technology

abgekürzt gut zu merken: PISS IT.

(aufgrund von "political correctness" muss dieser Name zensiert und für die USA geändert werden, da man dort grundsätzlich alles abkürzt (sogar Denkvorgänge). gez.: der Zensor)

 

Und viel Spass, wenn dieses eine Gerät so schnell kaput geht, wie einige Handys jetzt schon. Oder auch nur der Akku nachlässt, sich aber nicht ersetzten lässt.

 

Diese Tendenz wird auch in anderen Bereichen stattfinden, und sie lässt sich wohl nicht aufhalten, aber man muss nicht alles haben, nur weil es neu ist. Mit gut hat das nichts zu tun.

 

Allein der Bereich Heimvernetzung und Steuerung ist echt lustig:

warum sollte ich mit meinem Smartphone das Licht oder die Heizung an- und ausschalten wollen, und dafür auch noch Geld UND Gebühren zahlen???

Mein Kühlschrank soll auch nicht selber einkaufen, selbst wenn er das könnte.

Bezahlen soll dann doch wieder ich, oder ?

Nich alles, was machbar ist, muss auch angewendet werden. Früher hat man für so was eine "Studie" durchgeführt, und dann hat man gewartet, ob es eine Anwendung geben wird, heute spart man dieses Geld, denn es wird immer Trottel geben, die auch noch dafür zahlen, völlig unsinnige Geräte zu erwerben, ein paar mal auszuprobieren, und dann ebenfalls festzustellen, dass das technisch machbare nichts mit dem Sinnvollen zu tun hat.

wenn Geringverdiener einen Vorteil haben, dann den:

Aber hierin liegt auch etwas Gutes: Als Geringverdiener kommt man nicht so oft in die Verlegenheit, immer vor allen anderen das neuste zu haben.

 

Wenn man eine Tugend daruas machen möchte, dann lässt man anderen den Vortritt, diese können sich die neuesten Produkte kaufen und als Beta-Tester zu einer ausgereifteren Version beitragen, von dieser wartet man die Einführungsphase und echte Erfehrungsberichte ab, und wenn man es dann immer noch haben möchte, dann gebraucht zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises. Oder man braucht es eigentlich doch nicht so notwendig.

 

Wir würden gerne ein wenig dazu beitragen, dass Sie sich das, was Sie wirklich brauchen, auch leisten und dauerhaft nutzen können, und dass Sie ab und zu über die "Featuritis-Fans" lieber "schmunzeln", als sie zu beneiden. Ich zum Beispiel will gar nicht jedes Jahr ein neues Handy, weil ich mich da grad mit meinem auskenne. Ich möchte das dann so lang wie möglich haben. Und mir graut schon davor, wenn mein "altes" dann eben doch nicht mehr mithalten kann, weil wesentliche Funktionen fehlen, und ich mich in ein "neues" einarbeiten muss.

Geräteanlieferungen, Spenden, Überlassungen, Aufträge zur Datenvernichtung, Datenrettung,

also alle, die uns etwas bringen,

erreichen unsere Geräteannahme Mo bis Fr 15:00 19:00 h

unter Tel: 089 55262042,

Adresse ist in 82131 Oberbrunn,

Hauser Weg 4, Werkstatteingang an der Hausrückseite.

Bitte Termin immer kurzfristig telefonisch vereinbaren.

 

Interessenten für technische Hilfe erfahren den jeweils für sie zuständigen Ansprechpartner (samt Telefon und Adresse) auf dem

Berechtigungsschein (Gautinger Insel).

Unsere Geräteannahme kann Ihnen da nicht weiterhelfen, wir bitten also Anrufe dort auf Geräteabgabe zu beschränken, danke.

 DATENVERNICHTUNG:

Wenn wir Datenträger in EDV Geräten vorfinden,

werden sie ungefragt unwiederbringlich gelöscht (siehe Datenvernichtung).

Wir gehen (ohne konkrete Angaben) von Sicherheitsstufe 4-5 aus, die Datenvernichtungsmethode ist also irreversibel, keine Wiederherstellung möglich.

Sollten Sie eine Bestätigung für die Vernichtung brauchen,

geben Sie uns diese Information bitte schrftlich (mit Seriennummer der Festplatte) bei der Geräte-Anlieferung.

DATENRETTUNG:

Falls auf Datenträgern noch Daten sind,

die wiederhergestellt oder gerettet werden sollen, MÜSSEN Sie uns das mit Gerätebeschreibung SCHRIFTLICH mittteilen. sowie einen Hinweis auf dem Gerät anbringen.