REPAIR @home:
Eine neue Idee bekommt langsam Gestalt:
Noch in der Planungsphase, aber schon sehr realistisch:
Repair Cafes wollen für alle da sein, so die Idee.
Aber einige Bürger haben nicht die Möglichkeit, Ihre Geräte dort hinzubringen.
Die Gründe reichen von Behinderung über kein Geld bis hin zu Krankheit oder Pflege.
Und genau die sollte man eigentlich nicht ausschliessen, also kommt das Repair Cafe zu denen nach Hause. Deshalb Repair@home
Das ist (stark verkürzt) die Idee.
Helfer mehrerer lokaler Repair Cafes engagieren sich hier, um denen zu helfen,
die es am meisten brauchen (man könnte es die soziale Komponente nennen).
Die Form der Organisation und viele Details sind noch ungeklärt, aber die Idee hat schon einige begeistert.
Wir setzen hier mal voraus, dass das Prinzip des Technik Teams schon bekannt ist, deshalb hier nur kurz:
Alle diese Umstände gelten auch für REPAIR@home, ob dieses Angebot den Klienten etwas kostet oder nicht, ist noch offen.
Notwendige Ersatzteile werden vom Klienten selbst besorgt, allerdings helfen wir dabei. Sofern sich diese von regionalen Werkstätten besorgen lassen, hat diese Lösung Vorrang.
Lokale Werkstätten werden durch diese Idee (Technik Team, REPAIR@home) gefördert, und nicht bedroht. Wie machen keine Konkurrenz, sondern erledigen nur Fälle, in denen eine Werkstatt keinen
Auftrag bekommen könnte. Dadurch werden aber zwei Dinge erreicht: Der reparierte PC führt zu einem Umsatz für DVD's, Farbpatronen, Papier, PC-Zubehör und vielem anderen, die Geschäfte verkaufen
dies, wir haben keinen Verkauf.
Und die Lust am Reparieren verbessert auch die Auslastung der wenigen Werkstätten, die es in der Region noch gibt, man sieht, dass es geht, und dass es durchaus Sinn macht (auch
Nachhaltigkeit)
Technische Hilfeleistung für "Geringverdiener", in der Werkstatt oder bei den "Klienten" zu Hause, fachlich fundierert, alles was juristisch erlaubt ist, und was sicherheitstechnisch vertretbar
ist.
Ob ein Geländer gestrichen werden muss, das Radl einen Platten hat, oder die Klingel nicht geht, all das kann mit Unterstützung des Technik Teams leichter erledigt/repariert
werden.
Elektrische und elektronische Geräte (eben auch PC's) nehmen dabei erfahrungsgemäss einen immer grösseren Platz ein.
Die Reparaturen erfolgen nach einer (anwaltlich überprüften) Sicherheits-Charta, auch wenn die Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten, danach müssen sich alle richten.
Die Haftung ist auf grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt, nicht mehr sicher betreibbare Geräte erfordern eine Unterschrift des Klienten, dass eine In-Betriebnahme (auch von Dritten)
wirksam unterbunden wird, der noch besser, wir entfernen den Anschluss.
Ehrenamtlich, aber nicht kostenlos:
zu Preisen, die unter den Selbstkosten liegen, und bis zur Fehlersuche umsonst.
Eine Anfahrt Gauting oder Starnberg kostet 5.- €, eine Arbeitsstunde auch.
Zu diesen Bedingungen ist es auf jeden Fall sinnvoll, nachzuschauen, ob eine Reparatur möglich ist.
Eine Beteiligung sowie Einbeziehung des Klienten ist notwendig, aber auch sinnvoll, nur wer nicht dazu in der Lage ist, darf sich bedienen lassen.
Regional, persönlich, mit sozialer Komponente und einer gewissen "Ansteckungsgefahr", einige Klienten machen inzwischen selber mit.
Repair Cafes schiessen ja wie Pilze aus dem Boden, wir denken sie nur konsequent und sozial weiter, die Mitarbeiter mehrerer Repair Cafes sind die Personen, die dieses Projekt
"stemmen".
Dazu kommt eine Unterstützung / Trägerschaft von Gemeinden, Landkreis, oder anderen, interessierten Organisationen, sowie ein Sponsoring, bei dem es vermutlich nicht lang dauern wird, bis man
sich eher schwertut, zu erklären, warum man das Projekt nicht unterstützt.
Das kann eine ziemliche Dynamik entwickeln